Donnerstag, 4. August 2011

Buscheere

Noch eine Form der Bewegung hin zu Menschen, Tieren, Attraktionen: Das Buscheere. Vermutlich entstanden aus dem französischen "bouger",  "bewegen". Ich erinnere den Begriff vor allem in Bezug auf unsere Kater, da hieß es dann "er war schunn wirrer buscheere", wenn eines der stolzen Exemplare die Nacht draußen verbracht hatte. Dementsprechend verbinde ich das Wort auch vor allem mit einem neugierigen, strebigen Umherziehen und etwas Ungehörigkeit.  Wer buscheert, ist nicht zuhause oder da, wo man eigentlich zu sein hätte.
Apropos Kater: Ein Meister in der Kunst des Buscheere war unser erster Kater Ruppy, ein riesiges Tier mit sehr ausgeprägtem Freiheitsdrang. Sein Buscheere blieb natürlich nicht folgenlos- noch lange, nachdem er zur letzten Runde losbuscheert war, sah man Katzengenerationen mit buschigem Fell und leicht grimmig getigertem Blick im Dorf mendeln. 

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